Die Landtagsabgeordnete Bärbl Mielich begrüßt, dass Präsident Emmanuel Macron zur Schließung des Atomkraftwerks Fessenheim stehen will. „Das ist erst mal eine gute Nachricht. Leider wurde aber kein Datum für die endgültige Schließung genannt. Solange der Termin für die Stilllegung nicht definitiv feststeht, bleiben Zweifel und Unsicherheit“, so die Abgeordnete.
„Die endgültige Stilllegung muss schnell erfolgen und darf nicht mehr hinausgezögert werden“, fordert Bärbl Mielich. „Die Gefahr, die das unsichere Atomkraftwerk für die Region darstellt, kann nur durch die schnelle und endgültige Stilllegung beseitigt werden.“ Da die Stilllegung des Atomkraftwerkes Fessenheim an die Inbetriebnahme von Flamanville 3 gekoppelt werde, sei der Zeitpunkt weiterhin unsicher. Nach Verlautbarungen aus Frankreich sei die Inbetriebnahme von Flamanville 3 für Ende 2018 vorgesehen. Das Datum für die Inbetriebnahme sei schon mehrmals wegen technischer Probleme beim Bau der Anlage hinausgeschoben worden.
Der französische Netzbetreiber RTE führe das Atomkraftwerk Fessenheim 1 und 2 in einer Liste der geplanten Ausfälle von Erzeugungseinheiten für den 1.01.2019: <http://clients.rte-france.com/lang/an/visiteurs/vie/prod/indisponibilites.jsp?type=planifiees&detail=&prodType=-1&type=planifiees&selchoix=month&selchoixmois=01&selchoixan=2019&selstart=&selend=&numPage=1&nb>.
Mit Hinweis auf die auf 63,2 GW begrenzte nukleare Kapazität im Energiewendegesetz wird dort mitgeteilt, dass die Stilllegung des Werkes Fessenheim unter Vorbehalt der Erfüllung der in einer Pressemitteilung der EDF vom 6. April 2017 genannten Bedingungen an das Datum der Inbetriebnahme von Flamanville 3 angepasst werde. Diese sei für Ende 2018 vorgesehen. Auch auf der Webseite der EDF ist eine fast wortgleiche Meldung zu finden: <https://one.edf.fr/edf/05470-edf-t-00014491>.
„Eine sofortige ersatzlose Stilllegung des AKWs Fessenheim wäre die beste und sicherste Lösung“, sagt die Abgeordnete. Auch Flamanville 3 bedeute für die Region am Ärmelkanal ein zusätzliches Risiko. „Die nicht beherrschbare Risikotechnologie Atomkraft bedroht die Gesundheit und das Leben der Menschen weltweit. Sie muss endgültig der Vergangenheit angehören“, fordert Bärbl Mielich.
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