Pressemitteilung
Auf Initiative der grün-roten Landesregierung besuchten am Freitag, den 14. September 2012, viele grüne und rote Abgeordnete des Landtags von Baden-Württemberg eine Gemeinschaftsschule in Ihrem Wahlkreis, die als sogenannte „Starter-Schule“ am 10. September 2012 eine neue Ära einläuteten. Ziel des Besuchs durch die Abgeordneten sollte es sein, die Schuleiter nach Vorbereitung, Problemen und ersten Erfahrungen zu befragen.
Die Grüne Landtagsabgeordnete Bärbl Mielich stattete, in Begleitung der Gemeinderätin Christl Kuhn, der Hebelschule in Schliengen einen Besuch ab. Seit Beginn des neuen Schuljahrs gehört die ehemalige Werkrealschule zu den Starterschulen für die Gemeinschaftsschule. Sie wolle sich informieren, wie die Umsetzung des neuen Konzepts im Schulalltag aussehe, erklärte Bärbl Mielich nach der Begrüßung durch Schulleiter Schlageter. „Das spannende ist immer, wie die Praxis aussieht“, so Bärbl Mielich. „Sie betreten gerade Neuland, da muss Lehren und Lernen ja ganz neu gedacht werden“.

Mit großem Interesse verfolgte die Abgeordnete die Erläuterungen von Rektor Schlageter.
Das Umdenken in seiner Schule und die entscheidenden konzeptionellen Veränderungen hätten schon 2008 begonnen, erläuterte Schlageter. Der Weg zur Gemeinschaftsschule sei nur mit sehr viel Engagement des Lehrerkollegiums möglich gewesen. Gemeinderat und Verwaltung hätten viel Offenheit und Kooperationsbereitschaft gezeigt, lobte der Schulleiter. Die Schülerzahlen seien im neuen Schuljahr auch noch mal angestiegen. Wie im Konzept für die Gemeinschaftsschulen vorgesehen, werden die Klassen als Inklusionsklassen geführt. Das bedeutet, dass auch Kinder mit einer Behinderung mit in den Klassen unterrichtet werden. Schulbegleiter und eine Sonderschullehrerin mit einem Teildeputat seien in den Unterricht eingebunden. Das käme auch anderen Kindern zugute.
Sorge mache ihm die Ankündigung der Landesregierung, im nächsten Schuljahr 1000 Lehrerstellen einsparen zu wollen. Diese Entscheidung habe zu Unverständnis geführt und erheblichen Ärger im Kollegium ausgelöst. Bärbl Mielich erklärte: die neue Schulform Gemeinschaftsschule sei von den Kürzungen nicht betroffen. Es sei jetzt notwendig, rasch einen regionalen Schulentwicklungsplan zu erstellen, um Unsicherheiten auszuräumen. Darüber hinaus ist aber jetzt schon klar, dass keine Lehrerstellen gestrichen werden. Der Landesregierung ist es ein zentrales Anliegen, dass der Pflichtunterricht und die Vertretungen flächendeckend gesichert sind.
Die Pressemitteilung ist hier zusätzlich als PDF hinterlegt:
PM MdL Mielich besucht Hebelschule
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