PRESSEMITTEILUNG
MdL Bärbl Mielich: „Nun ist es endlich soweit: Die Stilllegung des AKW Fessenheim wird Realität“
Mit der am Dienstag erfolgten Aufhebung der Betriebsgenehmigung von Electricité de France (EdF) für das Atomkraftwerk Fessenheim durch den französischen Premierminister Edouard Philippe und Umweltministerin Elisabeth Born sei die Stilllegung des unsicheren Atomkraftwerks endlich besiegelt, so Bärbl Mielich.
„Block 1 des maroden Atomkraftwerks Fessenheim ist ab Samstag, den 22. Februar endgültig stillgelegt. Block 2 wird am 30. Juni folgen. Damit reduziert sich die Gefahr eines nuklearen Unfalls“, so Bärbl Mielich. Ganz gebannt sei die Gefahr aber noch nicht. Noch laufe einer der beiden Reaktoren und die Brennelemente müssten in den Abklingbecken noch einige Jahre gekühlt werden.
„Dennoch ist heute ein guter Tag für die Region am Oberrhein!“
„Es war ein langer Kampf der Anti-Atombewegung und ein Ringen auf allen Ebenen, bis die EdF und die französische Regierung bereit waren, das Atomkraftwerk stillzulegen. Nun haben die Bemühungen zu einem ersten Erfolg geführt“, freut sich Mielich. Zu verdanken sei dies nicht zuletzt dem Einsatz und der Ausdauer der Anti-Atom-Gruppen und der engagierten Bevölkerung aus Frankreich, Deutschland und der Schweiz, die immer wieder die Sicherheitsdefizite benannt und mit Protestaktionen die Stilllegung des Atomkraftwerks gefordert hätten. Der Trinationale Atomschutzverband habe auf juristischer Ebenen versucht, ein Ende des alten, maroden Atomkraftwerks zu erreichen.
Selbstverständlich habe auch die Politik ihren Teil dazu beigetragen. Grünen-Politikerinnen und -Politiker hätten auf allen Ebenen Gespräche geführt und Resolutionen eingebracht. Die grün-geführte Landesregierung mit Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Umweltminister Franz Untersteller habe jede Möglichkeit genutzt, um das Problem AKW Fessenheim auf höchster politischer Ebene anzusprechen und auf eine Stilllegung zu drängen.
Für sie selbst sei die Stilllegung des Atomkraftwerks immer eine Herzensangelegenheit gewesen, für die sie sich, wo immer möglich, eingesetzt habe, so die Abgeordnete.
Das AKW Fessenheim sei das älteste noch in Betrieb befindliche Atomkraftwerk Frankreichs. Dabei sei das Sicherheitsrisiko, das von den beiden Reaktoren ausgeht, schon lange bekannt. „Mit seiner veralteten und mängelbehafteten Technik und der fehlenden Erdbebensicherheit hätte das Atomkraftwerk schon lange stillgelegt werden müssen. Nun ist es endlich soweit“, sagt Bärbl Mielich. Jetzt sei es wichtig, dass der Nach-Fessenheim-Prozess mit vereinten Kräften vorangetrieben werde, um die Wirtschaftskraft in der Region zu erhalten.
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