Der Betrieb der Kandertal-Museumsbahn führt zu zunehmenden Beschwerden der Anwohner wegen Ruß- und Lärmbelästiungen. Um für alle Seiten ein akzeptable Lösung zu finden, die zu einer Reduzierung der Emissionen führt und den Betrieb der Museumsbahn sichert, hatten die Landtagsabgeordneten Bärbl Mielich und Josha Frey zu einer Gesprächsrunde in Kandern am 26.03.2013 eingeladen. Bürgermeister Dr. Christian Renkert hatte dafür den Rathaussaal zur Verfügung gestellt. Der Einladung folgten VertreterInnen der Anwohner und des Zweckverbandes Kandertalbahn sowie eine Vertreterin des Regierungspräsidiums und ein Vertreter des Landkreises Breisgau-Hochschwarzwald. Darüber hinaus haben zwei Stadträte der Fraktion der Grünen an dem Gespräch teilgenommen.
Diskutiert wurden verschiedene Möglichkeiten, die zu einer Reduzierung der Ruß- und Lärmemissionen führen können. Neben dem Einbau von Rußfiltern und einer Vorheizanlage für die Dampflok war auch der Neubau eines Lokschuppens nach neuestem Stand der Technik außerhalb der Wohnbereiche Thema. Alles Maßnahmen, deren Umsetzung Zeit brauchen. Deutliche wurde, dass die effektivste aber auch teuerste Lösung ein Neubau wäre. Als schnell wirkende erste Maßnahme sagte der Zweckverband zu, durch entsprechende Schulung der Mitarbeiter auf eine schnelle Reduzierung des Lärm und der Rauchentwicklung während des Anheizens der Lok hinzuwirken. „Ein Neubau ist ein große finanzielle Herausforderung“, erklärte Mielich. Sie sei froh dass Bürgermeister Renkert sich um die Möglichkeiten eines Neubau kümmern wolle und ein offenes Ohr für die Sorgen der Anwohner habe. Die Abgeordneten forderten die Beteiligten auf, mit einander im Gespräch zu bleiben und mahnten einen Austausch mehrmals im Jahr an.

Im Anschluss an das Gespräch im Rathaus trafen sich alle Beteiligten mit Anwohnern und Medienvertreter am Bahnhof in Kandern, wo die Abgeordneten und Bürgermeister Dr. Renkert über die Ergebnisse der Gesprächsrunde informierten.
Ausführlich berichtete auch die Badische Zeitung am 28.03.2013 über den Besuch:
ein-erster-schritt-gegen-rauch-und-laerm–70448750.html
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