Mit den Worten: „Die Gesundheitsversorgung in Baden-Württemberg muss komplett neu strukturiert werden. Gerade die alternde Gesellschaft stellt uns vor ganz neue Herausforderungen. Nicht nur die Patienten werden immer älter, bereits heute sind 20 Prozent der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte 60 Jahre und darüber. Und Nachfolger sind nicht in Sicht. Ein großes Problem, worüber wir mit Fachleuten und Gästen während einer Gesprächsrunde reden wollen. Wir benötigen eine stärkere Vernetzung von Haus- und Fachärzten sowie Krankenhäusern, um die ärztliche Versorgung zu verbessern und die Kosten zu senken. Ist dieses Konzept der sektorenüber-greifenden Gesundheitsversorgung die richtige Lösung?“, begrüßte die Gesundheitspolitische Sprecherin der Grünen und Vorsitzende des Sozialausschusses, Bärbl Mielich, die am 05.12.2011 auf Einladung im Landtag erschienenen Gäste aus verschiedenen Gesundheitsinstitutionen. Dabei waren sowohl Vertreterinnen und Vertreter von Sozialstationen, Krankenkassen, des Hebammenbundes, der Landesärztekammer und des Landespflegerates als auch vom Stuttgarter Städtetag gekommen.

Mit Prof. Dr. Ferdinand M. Gerlach, Arzt und Mitglied des Sachverständigenrates der Bundesregierung, konnte Bärbl Mielich einen äußerst kompetenten Fürsprecher einer sektorenübergreifenden Gesundheitsversorgung gewinnen.

Während eines einstündigen Vortrages thematisierte Prof. Gerlach sein Konzept einer vernetzten medizinischen Versorgung, untermauerte seine Positionen durch wissenschaftliche Statistiken und Prognosen und skizzierte die in Baden-Württemberg bereits existierenden Gesundheitsinstitutionen mit sektorübergreifendem Charakter. Mit einem Plädoyer der Gesundheitspolitischen Sprecherin der Grünen im Bundestag, Birgit Bender, wurde dann eine fruchtbare Diskussion eingeleitet, die Schwierigekeiten, aber auch richtungsweisende Ansätze spiegelte.

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