PRESSEMITTEILUNG ZUM INTERNATIONALEN HEBAMMENTAG am 05. MAI
MdL Bärbl Mielich: „Der Hebammenberuf muss nachhaltig gestärkt werden –
Die Bundesregierung muss schnelle Hilfe leisten und ein belastbares Konzept für die finanzielle Sicherung der freien Hebammen und Geburtshelfer vorlegen.“
„Hebammen sind unverzichtbar für den Start ins Leben“, betont die Gesundheitspolitische Sprecherin der Fraktion GRÜNE im Landtag von Baden-Württemberg am Internationalen Hebammentag. „Sie begleiten beraten und betreuen Frauen während der Schwangerschaft und der Geburt und helfen in den ersten Wochen nach der Geburt bei allem, was rund um das neugeborene Kind verunsichert. Sie schaffen zusammen mit den Frauenärzten und –ärtztinnen Vertrauen“.
Nun droht vielen selbständigen Hebammen im Bereich der eigentlichen Geburtshilfe faktisch das berufliche Aus, weil die Prämien für die obligatorische Haftpflichtversicherung seit Jahren dramatisch angestiegen sind bei einer gleichzeitigen Verringerung des Angebots. „Obwohl sie so gute und wichtige Arbeit leisten, die von so vielen Müttern geschätzt wird, müssen freie Hebammen und Geburtshelfer immer mehr zahlen“, so die grüne Sozialpolitikerin. „Bereits seit dem Jahr 2010 fordert die grüne Fraktion auf Bundesebene die Bundesregierung auf, eine Lösung mit den Beteiligten zu finden, um den Berufsstand der freien Hebammen und Geburtshelfer nachhaltig zu stärken, bislang ohne Erfolg. Dass die Bundesregierung das Thema nun endlich aufgegriffen hat, war allerhöchste Zeit. Leider liegen bis dato noch kein ganzheitliches und effektives Konzept vor, wie der Hebammenberuf gesichert werden kann“, kritisiert Bärbl Mielich. „Die Bundesregierung muss endlich handeln, wenn sie Frauen auch künftig die wichtige Begleitung durch Hebammen vor, während und nach der Geburt ermöglichen möchte. Dabei muss es das Ziel sein, die Hebammen nachhaltig und dauerhaft zu stärken und nicht nur den Status Quo aufrecht zu erhalten.“
„Ich möchte den Internationalen Hebammentag heute nutzen, um den Hebammen meine volle Unterstützung zuzusichern“, so Mielich abschließend.
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